Anforderungsmanagement

Allgemein

Anforderungsmanagement ist vor allem dann notwendig, wenn neue komplexe Produkte oder Systeme konzipiert oder beschafft werden sollen. Dabei befasst sich das Anforderungsmanagement im Wesentlichen mit der Aufnahme, Analyse, Priorisierung und Verwaltung von Anforderungen. Grundlegend ist es, allen involvierten Gruppen ein gemeinsames Verständnis über das  benötigte Produkt zu vermitteln und klare Vorgänge zu definieren, damit ein auf den Bedarf ausgerichtetes Ergebnis erreicht wird.

Ausgangslage

Zu Beginn des Projekts steht die Frage: „Wieviel Aufwand soll in die Anforderungsanalyse gesteckt werden?“. Es ist eine allgemeine Tatsache, dass die Kosten für ein Projekt umso mehr steigen, je später Anpassungen – bedingt durch Fehler oder falsch verstandene Anforderungen – vorgenommen werden müssen.

Um die Anpassungskosten zu minimieren ist es deshalb unabdingbar, die Anforderungen möglichst genau zu erfassen. Anderseits, unangemessen viel Zeit für die Anforderungsanalyse hemmt den Projektfortschritt. Es ist auch zu berücksichtigen, ob es sich um ein Entwicklungsprojekt, die Evaluierung einer Software oder um die Vorbereitung einer Ausschreibung handelt.

Unser Vorgehen

Das Anforderungsmanagement der Valora Consulting zeichnet sich durch ein maßgeschneidertes Angebot aus. Unter Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse und der jeweiligen Situation wird die Vorgehensmethodik gemeinsam mit dem Kunden an die aktuelle Situation angepasst.

Anforderungsanalyse

Die Palette der Maßnahmen reicht von Anforderungsgesprächen zur Ermittlung der wichtigsten Merkmale und Funktionen bis hin zur Durchführung von moderierten Anforderungsworkshops. In der Regel fließen Geschäftsprozessanalysen ein. Hierfür wird auf bereits vorhandene Dokumentationen zurückgegriffen und diese bei Bedarf ergänzt. Marktanalysen helfen dabei, den Leistungsumfang der gewünschten Anwendungen mit dem Markt abzugleichen und auf neue Trends einzugehen.

Anforderungsdokumentation

Das Ergebnis der Anforderungsanalyse mündet je nach Verwendungsweck in eine Produktempfehlung für eine weitere, tiefere Betrachtung oder wird in Form einer Leistungsbeschreibung dokumentiert, die als Basis für ein Vergabeverfahren dient. Zum Einsatz kommen in der Regel normalsprachliche Anforderungsformulierungen, Unified Modeling Language (UML) Notationen, Prozess- und Schnittstellenbeschreibungen.

Produkt und Bieterauswahl

Die Produkt- oder Bieterauswahl erfolgt anhand zuvor festgelegter Bewertungskriterien. Tabellarisch geführte Bewertungskriterien erhöhen dabei die Transparenz und dienen der Nachvollziehbarkeit der Produktauswahl. Diese Methodik eignet sich sowohl für den Kunden internen Bedarf als auch zur Dokumentation für Vergabeverfahren im Rahmen öffentlicher Ausschreibungen.